Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

Ja genau, du liest richtig. Das ist ein Zitat von Aristoteles. Die Kritik an der aktuellen Jugend ist so alt wie die Menschheitsgeschichte.

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Aber woran liegt das?

Die Auflehnung gegen das bisher dagewesene stellt einen wichtigen Aspekt der Entwicklung eines Menschen dar. Dabei geht es nicht darum, das Alte geringzuschätzen oder abzuwerten, sondern sich selbst auszuprobieren, Fehler zu machen, Neues zu entwickeln. Und das ist ja auch eine Anforderung, die wir an die Jugend stellen. Wir betiteln es halt als “Verantwortung übernehmen”, “mitdenken”, “zu Fehlern stehen”.

Wie können wir das unterstützen?

In dem wir auf der einen Seite ein sicheres Umfeld schaffen, in dem sich Jugendliche ausprobieren können.

Auf der anderen Seite müssen wir die Rolle des Lehrlings uns bewusst machen. Es ist ein junger Mensch, der noch lernt. Und wie lernen wir am besten? In dem wir selbst draufkommen, wie etwas funktioniert.

Ein Beispiel:

Der aufrechte Gang. Wie viele Versuche hat ein Kleinkind gebraucht um endlich aufrecht gehen zu können? Unzählige. Käme einer von uns auf die Idee zu sagen? “Jetzt probierst du es schon seit 4 Tagen und noch immer fällst du um. Was stimmt nicht mit dir? Lass es doch bleiben.”

Im Gegenteil, wir bieten Unterstützung und Möglichkeiten an und lassen das Kind ausprobieren. Warum will das Kleinkind aufrecht gehen? Weil es für sich einen Nutzen erkennt, weil es eine Motivation hat nicht mehr auf allen vieren unterwegs zu sein.

Wenn wir einen Nutzen und Sinn für unsere Lehrlinge schaffen, dann wird auch ein Lehrling sein Potential entfalten.

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Daniel Hofer

Trainer | Coach | Lebensberater

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